Der Vatikan hat das Programm der nächsten Tagesreise von Papst Franziskus bekanntgegeben. Am 18. Mai besucht der 87-Jährige das norditalienische Verona. Der zweite Städtetrip des Papstes in diesem Jahr wird einige Stunde länger dauern als der Venedig-Besuch am vergangenen Sonntag. Wie schon in der Lagunenstadt wird Franziskus mit Häftlingen zusammentreffen. Damit besucht der Papst bereits zum dritten Mal in diesem Jahr ein Gefängnis.
Zu regierungskritisch: Die Generalstaatsanwaltschaft der Demokratischen Republik Kongo hat am Wochenende Ermittlungen gegen den Erzbischof von Kinshasa eingeleitet. Kardinal Fridolin Ambongo Besungu stehe wegen mehrerer Aussagen in Predigten und Medien über die Sicherheit und die Regierung des Landes im Fadenkreuz der Justiz, berichtet der Sender Radio France Internationale (RFI).
Mit einem Besuch bei der Biennale in Venedig hat Papst Franziskus am Sonntag sein umfangreiches Reiseprogramm dieses Jahres begonnen. Nach gesundheitlichen und kirchenpolitischen Krisen stehen für den 87-Jährigen in den kommenden Monaten etliche Projekte und Premieren an. Die erste Premiere des Jahres - noch nie zuvor hat ein Papst die internationale Kunstausstellung Biennale in Venedig besucht - wirkte in diesem Kontext wie eine gelungene Generalprobe. In der Lagunenstadt zeigte sich Franziskus bestens gelaunt und verhältnismäßig fit.
Vor 30 Jahren, am 1. Mai 1994, starb der brasilianische Formel-1-Pilot Ayrton Senna da Silva beim Großen Preis von San Marino in Imola. Er wurde nur 34 Jahre alt. Senna war nicht nur einer der charismatischsten Akteure in der Königsklasse des Motorsports, sondern auch ein gläubiger und bibelfester Rennfahrer, dem die Beziehung zu Gott sehr wichtig war.
Ein Top-Politiker, den jeder kennt, nicht nur wegen seiner mächtigen Augenbrauen: Theo Waigel. Der frühere Bundesfinanzminister und CSU-Vorsitzende, heutiger Ehrenvorsitzender, der mit seiner Frau, dem einstigen Skiass Irene Epple, nun im Ostallgäu lebt, kam am 22. April vor 85 Jahren in Oberrohr bei Krumbach zur Welt. Seiner schwäbischen Heimat war er immer eng und hilfreich verbunden, ebenso der Kirche. Das Interview gibt Einblick, was Theo Waigel im Innersten bewegt.
Initiativen, Organisationen und Vereine, die sich für die Demokratie einsetzen, sollen vom Staat künftig besser gefördert werden. Dies sieht der Entwurf eines Demokratiefördergesetzes von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) vor. Hildegard Schütz, Vorsitzende des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Augsburg, sieht das als Eingriff in die freie, öffentliche Meinungsbildung.
Claude Monet (1840 bis 1926) gehört zu den Künstlern, deren Werke fest in der Populärkultur verankert sind. Ähnlich wie Vincent van Goghs „Sonnenblumen“ oder Michelangelos sixtinische Engel finden sich Monets Seerosen oder auch sein Mohnblumenfeld nicht nur in Museen wieder, sondern auch auf Regenschirmen, Notizbüchern und vielem mehr. Die Faszination von Monets Werken transportiert die internationale Ausstellung „Monets Garten“, die derzeit in verschiedenen deutschen Städten gastiert, mit moderner Technik ins 21. Jahrhundert.
AUGSBURG – Das Ulrichs-Jubiläumsjahr bietet für jeden etwas – auch für Sportliche. Wer gerne Fahrrad fährt, findet unter www.ulrichsjubilaeum.de monatlich einen Tipp zu einer Tour, die Ulrichskirchen und Orte aus dem Leben des Heiligen miteinander verbindet. Zusammengestellt und beschrieben haben diese Routen Susanne und Walter Elsner.
Unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ hat im ganzen Bistum Augsburg die 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) stattgefunden. In der Diözese engagierten sich rund 4500 Freiwillige in 180 Aktionsgruppen, um in drei Tagen die Welt ein bisschen besser zu machen. Es gab vor allem viele Gartenprojekte. Die Katholische SonntagsZeitung stellt in dieser und der kommenden Ausgabe einige Aktionen exemplarisch vor.
AUGSBURG – Das Ulrichs-Jubiläumsjahr bietet für jeden etwas – auch für Sportliche. Wer gerne Fahrrad fährt, findet unter www.ulrichsjubilaeum.de monatlich einen Tipp zu einer Tour, die Ulrichskirchen und Orte aus dem Leben des Heiligen miteinander verbindet. Zusammengestellt und beschrieben haben diese Routen Susanne und Walter Elsner.
Mit der Erklärung der Kommission zur Regelung von Schwangerschaftsabbrüchen außerhalb des Strafgesetzbuchs beschreitet die Ampelregierung eine völlig neue Dimension in der Verschiebung von Menschenwürde und Recht auf Leben.
GABLINGEN – Matthias Scharpf (20) aus der Gemeinde Gablingen im Bistum Augsburg hat von Anfang September 2022 bis Ende Juli 2023 einen Freiwilligendienst mit dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ in Malawi absolviert. In seinem Beitrag für die Katholische SonntagsZeitung teilt er seine Erfahrungen und reflektiert darüber, welchen Einfluss diese Zeit auf seine Zukunftspläne genommen hat.
Vor der Europawahl im Juni können Wähler mit dem "Sozial-O-Mat" der Diakonie sozialpolitische Positionen der Parteien vergleichen. Zu 20 Thesen fragt das Angebot dazu zunächst Zustimmung oder Ablehnung der Nutzer ab und vergleicht diese anschließend mit den Antworten der Parteien und Vereinigungen.
Der Deutsche Caritasverband will seinen Standort Berlin in den kommenden Jahren deutlich verstärken. Damit wolle man den Herausforderungen der politischen Arbeit in der deutschen Hauptstadt besser begegnen können, heißt es in einem Eckpunktepapier des Verbandsvorstands, das der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) vorliegt. Der Standort Freiburg bleibt demnach "aktuell" Sitz des Verbandes und für mindestens zehn Jahre erhalten. Zuerst hatte die "Badische Zeitung" am Wochenende über die Pläne berichtet.
Papst Franziskus hält Brettspiele für besser als übermäßigen Gebrauch von Online-Medien. Ein Spiel wie das Damespiel trainiere die Fähigkeit zur Logik, sagte er zu Mitgliedern des Italienischen Damespiel-Verbands, die er zum 100-jährigen Bestehen im Vatikan empfing. "Und das ist nötig, denn der übermäßige Gebrauch der neuen Medien schläfert diese Fähigkeit ein!"
Italiens Präsident Sergio Mattarella hat Papst Franziskus zum Namenstag gratuliert. Er sende dem Papst die "innigsten und aufrichtigsten Wünsche des italienischen Volkes und meine persönlichen Wünsche, verbunden mit den herzlichen Wünschen für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden", schrieb Mattarella am Dienstag in einer Botschaft auf seiner Internetseite.
Albanien ist für Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa eine Durchgangsstation. Die italienische Regierung will dafür sorgen, dass jene aus sicheren Herkunftsländern ihr Asylverfahren dort durchlaufen. Hilfswerke wie Renovabis sehen das kritisch – Sie auch?
in Deutschland im Juni und Juli laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Auch die Kirchen begleiten das Fußball-Großereignis mit Internet-Angeboten. Wir wollen wissen: Was trauen Sie der deutschen Mannschaft um Bundestrainer Julian Nagelsmann zu?
Der Kirchenlehrer Athanasius von Alexandria in Ägypten war der erbittertste Gegner der Arianer, die die Gottheit Christi ablehnten. Wegen dieses theologischen Streits musste er häufig in die Verbannung, bis hin nach Trier. Er starb 373.
Anna hat sehr gut geschlafen, berichtet sie. Die 18-Jährige aus der Pfarrei St. Stephan in Hainshofen-Schlipsheim steht an diesem späten Sonntagvormittag neben ihrem Schlafplatz inmitten des Campo de Graça und strahlt. Sie gehe „mit einem schönen Erlebnis nach Hause“.
Der Höhepunkt naht. Der Weltjugendtag 2023 soll an diesem Wochenende auf dem „Campo da Graça“ (Feld der Gnade) nahe des Naturschutzgebiets am Mündungsdelta des Tejo-Flusses seinen feierlichen Abschluss finden. Isomatten und Schlafsäcke sind heute Bestandteil der Standausrüstung all der vielen hunderttausend Pilger, die im Lauf des Mittags und Nachmittags auf das Feld der Gnade geströmt sind.
Für den Kreuzweg macht es sich die Busgruppe von Verena Beggel auf einem leicht abschüssigen befestigten Weg am Rand des Parks bequem. Im Moment, gegen halb sechs am Abend, wenn die Sonne in Lissabon immer noch Kraft hat, ist es hier unter Bäumen weitgehend schattig. Zuerst hieß es, hier dürfe man nicht sitzen. Aber dann hat eine portugiesische Ordnerin einen Kompromiss gefunden. Etwa drei Meter müssen für den Fluchtweg frei bleiben, der Rest darf belagert werden. So packen die Augsburger ihre Isomatten und Faltkissen aus und setzen sich. Der Platz ist ideal, denn von hier aus hat man einen sehr guten Blick auf eine Großleinwand.
Es ist kurz nach 17 Uhr, als der Wagen von Papst Franziskus in den Kreisverkehr unterhalb des Parks Eduardo VII. einbiegt. An den Absperrungen warten bereits tausende Jugendliche auf ihn. Die Begrüßung ist erwartungsgemäß stürmisch. "Ésta es la juventud del papa“, rufen sie ihm in seiner Muttersprache, auf Spanisch, entgegen: Wir sind die Jugend des Papstes!
REGENSBURG (cn/kb) – Mit der Enthüllung und Segnung einer Stele mit einem Porträt und den Lebensdaten von Fritz Gerlich durch Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer setzt der Caritas-Diözesanverband an prominenter Stelle vor dem Alten- und Pflegeheim in der Regensburger Boessnerstraße dem Namensgeber ein Denkmal.
REGENSBURG (pdr/kb) – „Dieser Sonntag des Guten Hirten ist ein guter Termin für unser Hauptfest, denn das Motiv von Jesus dem Guten Hirten ist für uns Trost und Ermutigung, zugleich aber auch Herausforderung und Vorbild.“ So begrüßte Bischof Dr. Rudolf Voderholzer am vergangenen Sonntag die äußerst zahlreich erschienenen Mitglieder der Marianischen Männer-Congregation (MMC) in der Dominikanerkirche St. Blasius in Regensburg.
MALLERSDORF/STRAHLFELD (vn) – Kürzlich hat die Nachricht über Forschungen aufhorchen lassen, warum viele Ordensfrauen gesund altern. Anna Corwin hat dies in den USA erforscht. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse in dem Buch „Das Alter annehmen. Wie katholische Nonnen zu Vorbildern des Wohlbefindens wurden“. Es geht unter anderem um Ernährung und Bildung. Corvin schreibt: „In vielen amerikanischen Klöstern ist das Altern ein natürlicher Teil des Lebens und nicht etwas, das man fürchten oder vermeiden muss.“ Draußen sei man dagegen von genau dem Gegenteil überzeugt. Das Alter und alle Zeichen des Alterns müssten bekämpft werden, meinen viele Menschen. Die Katholische SonntagsZeitung hat bei Ordensfrauen im Bistum Regensburg nachgefragt, ob die Ergebnisse der Studie auch bei ihnen zutreffen.
REGENSBURG/ROM (kb) – Wie kürzlich bekannt wurde, hat Papst Franziskus seinen Vorgänger Benedikt XVI. als „Übergangspapst“ bezeichnet. Benedikt-Biograf Peter Seewald bezieht dazu in einem Interview mit der Katholischen SonntagsZeitung Stellung.
Wo man innerhalb historischer Mauern alte Traditionen hochhält, wird für Gäste Geschichte erlebbar. Feste und Brauchtum, aber auch kulinarische Genüsse kommen dabei nicht zu kurz.
Bei gemeinsamen Unternehmungen können Enkel und Großeltern die Welt entdecken und neue Erfahrungen sammeln. Beide Generationen profitieren davon.
Wer Heizenergie sparen möchte, sollte auf eine gute Wärmedämmung achten. Tauscht man zu diesem Zweck etwa Dachfenster aus, lässt sich dadurch auch die Wohnqualität steigern. Ebenso wie durch einen neuen Anstrich für den Fußboden.
Unternehmen mit langer Tradition prägen die Region. Sie sorgen für Arbeitsplätze, liefern den Bewohnern wichtige Ressourcen und genießen durch ihre hochwertigen Erzeugnisse, mit denen ganze Generationen großgeworden sind, das Vertrauen der Kunden.
Die Diözesanratsvorsitzende Hildegard Schütz berichtete bei der Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrates der Katholiken im Bistum Augsburg am am 26./27. April 2024 von der Arbeit des Diözesanrates im letzten halben Jahr. Diese war breit gefächert und sehr intensiv.
Wenn ein Autoreifen platzt oder ein Wagen auf glatter Straße ins Schleudern gerät, dann gilt es entsprechend kräftig oder behutsam „gegenzusteuern”. Dieses Gegenlenken gibt es auch auf der Straße des Lebens. Ignatius von Loyola spricht in diesem Zusammenhang gern vom agere contra, davon also, dagegenzuhalten und zu handeln, eine bewusste Gegenbewegung zu setzen.
Die Kirche lehnt Leihmutterschaft und medizinische Geschlechtsumwandlungen ab. Zudem bleibt sie bei ihrem strikten Nein zu Abtreibung und Sterbehilfe. Ihre Position begründet sie in einer am Montag im Vatikan veröffentlichten Erklärung mit der Pflicht zur Verteidigung der von Gott gegebenen Menschenwürde. Das rund 25 Seiten lange Papier wurde vom Präfekten des Glaubensdikasteriums im Vatikan, Kardinal Victor Fernandez, unterzeichnet und von Papst Franziskus am 25. März genehmigt.
Ab sofort gibt es auch eine deutsche Fassung des Schlusstextes der ersten Phase der Weltsynode. Das 40 Seiten umfassende Dokument ist in 20 Kapitel gegliedert und enthält insgesamt 270 Unterpunkte. Diese wurden von den 346 Synodalen im Vatikan am Samstag nach vierwöchigen Debatten alle einzeln abgestimmt. Jeder der Punkte erhielt eine Mehrheit von mindestens 80 Prozent.
Die Geographie der Kirche wandelt sich, Europa relativiert sich. Transformation! Im Netz der Weltkirche ist die Kirche in Deutschland ein kleiner Knoten, der beachtet wird. Unsere Verantwortung liegt darin, uns einzubringen und in der Einheit zu bleiben. Was mir bei der Synode besonders hilft, sind die sog. „conferenze nello Spirito (Santo)”, die Gespräche im Heiligen Geist. Wir üben täglich, was es heißt, gut aufeinander zu hören und dabei vor allem den Heiligen Geist zu Wort kommen zu lassen. So wurde diese Synode für mich eine Hörschule der Weltkirche. Diese Hörschule ist ein Impuls zum Gegensteuern, wenn es uns das Maß verzieht. Wenn wir ausrasten, hilft uns das wohlwollende Hören beim Einrasten.
Maria ist uns Vorbild im Glauben. An ihr sehen wir: Gott setzt in Bewegung. Der christliche Glaube ist also nichts „für das Sofa“. Wir Christen haben keinen „Couch-Glauben“, vielmehr sollen wir „Glaubens-Coaches“ sein! Glaube will sich mitteilen, Glaube sucht die Begegnung. Sprechen wir miteinander über das, was uns im Glauben bewegt! Seien wir begeisterte Boten für Jesus Christus! Legen wir Zeugnis ab von der Hoffnung, die uns erfüllt (vgl. 1 Petr 3,15)! Ducken wir uns als Christen nicht weg! Wir brauchen mit dem Evangelium nicht „hinterm Berg zu halten“. Es geht um mutige Verkündigung in glaubwürdigen Worten und sozial-karitativen Werken. Der christliche Glaube ist nicht exklusiv, sondern integrativ und inklusiv. Die Kirche ist kein „Club von Auserwählten“. Sie hat den Auftrag, für alle da zu sein. Der Papst hat in Lissabon klar gesagt: Die Kirche ist offen para todos, für alle, wirklich für alle!
Vor 25 Jahren schrieb Papst Johannes Paul II. an die Bischöfe, den Klerus, die Ordensleute und an die Gläubigen über die Heiligung des Sonntags.
Das Gelingen eines Festes hängt von einer guten Vorbereitung ab. Das gilt ebenso für unser Ulrichsjubiläum. Zwei Jahre lang wurde das Jubiläumsjahr intensiv vorbereitet und organisiert. Ich bin überzeugt, wir sind gut gerüstet für das Festjahr. Wie steht es um unsere eigene geistliche Vorbereitung? Auch hierfür haben wir manches unternommen. Ich erinnere nur an die monatlichen Vorbereitungsgottesdienste in der St. Ulrichskirche in Seeg. Der heutige Umkehr- und Versöhnungsgottesdienst soll nochmals ein letztes Innehalten sein, bevor wir am kommenden Montag mit einer feierlichen Vesper das Ulrich-Doppeljubiläum eröffnen.