Tod mit 15 Jahren

Vatikan prüft Heiligsprechung von "Cyber-Apostel" Acutis

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Seligsprechung von Carlo Acutis mit Agostino Vallini, emeritierter römischer Kardinalvikar, in der Basilika San Francesco in Assisi am 10. Oktober 2020. Im Hintergrund hängt ein großes Bildnis des Seliggesprochenen.

Acutis starb mit 15 Jahren an Leukämie; 2020 wurde er in Assisi seliggesprochen. Ein Konsistorium soll nun prüfen, ob der Jugendliche auch die höchste Stufe der Verehrung in der katholischen Kirche erhalten soll.

Der in London geborene und in Monza gestorbene Katholik wird von Anhängern in aller Welt als frommes Computergenie verehrt. Als Autodidakt erstellte er mehrere populäre Internetseiten zu religiösen Themen. Seine ausgeprägte Liebe zur Eucharistie, die er als "Autobahn in den Himmel" bezeichnete, machte ihn international bekannt.

Als Acutis erfuhr, dass er unheilbar an Leukämie erkrankt war, widmete er sich ganz dem Papst und der Kirche. Seinem Wunsch entsprechend wurde er in Assisi bestattet. 2018 erkannte ihm der Papst wegen seines Lebenswandels den sogenannten heroischen Tugendgrad zu. 2020 folgte die päpstliche Anerkennung des ersten auf Fürsprache von Acutis bewirkten Wunders. Demnach wurde ein brasilianisches Kind auf medizinisch unerklärliche Weise geheilt.

KNA

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