Konstant aufwärts

Im Vatikan spricht man erstmals von Erholung des Papstes

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Papst Franziskus lächelt und hebt den Daumen bei einer Begegnung mit Jugendlichen in der Sportarena "Papp Laszlo Budapest" am 29. April 2023 in Budapest (Ungarn).

Seit knapp fünf Wochen befindet sich Papst Franziskus mit einer komplizierten Atemwegserkrankung in der römischen Gemelli-Klinik. Nach einigen schweren Atmungskrisen geht es seit mehr als zwei Wochen konstant aufwärts. Der Gesundheitszustand bessert sich offenbar langsam, aber stetig.

Vatikanische Quellen sprachen am Mittwochabend erstmals seit der Einlieferung des Papstes in die Gemelli-Klinik am 14. Februar von einer leichten „Erholung“ des 88-Jährigen. Laut vatikanischem Presseamt sind die Bronchitis und die Lungenentzündung des Papstes „unter Kontrolle“.

Im ärztlichen Bulletin aus der Gemelli-Klinik hieß es am Mittwoch zudem, der Papst habe die mechanische Beatmung während der Nacht aussetzen können. Auch die Versorgung mit hochkonzentriertem Sauerstoff konnte demnach reduziert werden. Es gebe weitere Fortschritte der Bewegungs- und der Atmungs-Physiotherapie. Zudem habe der Papst abermals bei einer Messe in der Privatkapelle der Klinik konzelebriert.

Über die liturgischen Feiern der Karwoche und der Ostertage sei noch nichts entschieden, hieß es im Vatikan. Die von italienischen Medien ins Spiel gebrachten Überlegungen, dass der Papst sich bei wichtigen Feierlichkeiten der Osterzeit von Kardinälen vertreten lasse, nannten vatikanische Quellen „eine mögliche Hypothese“.

KNA

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