Ein ruhiger letzter Tag
Was nehmen wir aus Rom mit?

Wir sind am letzten Tag unserer Wallfahrt angelangt und da die vorherigen vier Tage sehr intensiv mit Programm gefüllt waren, haben wir uns entschlossen, den letzten Tag gemütlich anzugehen. Mit einem guten Frühstück ging es los. Nachdem unsere Koffer gepackt und im Gepäckraum des Hotels verstaut waren, gelangten wir mit der Metro in die Innenstadt.
Der berühmte Trevibrunnen war unser erstes Ziel. Dort kauften sich die Minis Souvenirs und ließen sich ein leckeres Eis in einer Zitrone schmecken. Unser nächster Stopp war das Hard Rock Café. Auch dort wurden Erinnerungsstücke erworben und anschließend weiter die Innenstadt erkundet. Nachdem wir uns mit Pizza und Pasta gestärkt hatten, ging es auch schon Richtung Lateran-Basilika. Dort fand um 17 Uhr der bestärkende Abschlussgottesdienst unseres Bistums Augsburg statt. Bischof Bertram Meier selbst zelebrierte die von Ministranten aus Tussenhausen gestaltete Messfeier.
Schlüsselerfahrungen
Die Predigt drehte sich um die Frage „Was nimmst du aus Rom mit?“ Stellvertretend für die Ministrantenschar antworteten die Tussenhausener darauf mit Veranstaltungen wie der Papstaudienz, Gemeinschaft unter den Ministranten und Schlüsselerfahrungen für den Alltag zuhause. Bischof Bertram Meier nannte die Schlagworte „Bitte, Danke und Entschuldigung“ als Antwort. Er nahm durch diese drei Worte Bezug auf Papst Franziskus, der tief gerührt von der Präsenz der tausenden internationalen Ministranten bei der Papstaudienz am Dienstagabend war. Des Weiteren wies der Bischof uns auf die Wichtigkeit unseres Dienstes hin. Dabei hob er hervor, dass dieser Dienst am Altar nur in unserer Konfession gegeben ist. Zudem hat er uns seinen Lieblingsplatz in Rom verraten: Der Aventin, insbesondere das Schlüsselloch mit direktem Blick auf den Petersdom.
Nach Ende des Gottesdienstes sind wir mit der Metro zum Hauptbahnhof gefahren. Dort haben wir uns mit Essen für die Rückfahrt eingedeckt. Mit unseren Koffern aus dem Hotel beladen ging es zum Einstiegspunkt unseres Busses. Um 21 Uhr sind wir dann Richtung Heimat aufgebrochen. Durch Spiele, Gespräche und Musik durften wir unsere Gemeinschaft mit anderen Pfarreien auf der Rückfahrt weiter stärken.
Antonia Spörl im Namen der Martinszeller Ministranten
