Nicht nur im Sterbebett

Papst Franziskus betont Wert der Krankensalbung

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Papst Franziskus bei einer Generalaudienz.

Papst Franziskus hat den Wert der Krankensalbung nicht nur für Sterbende hervorgehoben. „Wenn der Priester auf eine Person zugeht, um die Krankensalbung zu spenden, hilft er ihr nicht unbedingt dabei, sich vom Leben zu verabschieden“, betont er in einem Video zu seinem Gebetsanliegen im Juli. So zu denken bedeute, alle Hoffnung aufzugeben und es als gegeben hinzunehmen, „dass nach dem Priester der Bestatter kommt“, sagt der 87-Jährige.

Dagegen sei die Krankensalbung eines der „Sakramente der Heilung“, der „Wiederherstellung“, das den Geist heile, unterstreicht der Papst. Darum sei es ratsam und gut, wenn das Sakrament sowohl kranke als auch ältere Menschen erhielten. Ihnen und ihren Angehörigen könne die Krankensalbung „die Kraft des Herrn“ schenken und damit zu einem sichtbaren Zeichen des Mitgefühls und der Hoffnung für alle werden, sagt Franziskus.

Das Sakrament der Krankensalbung war lange Zeit fälschlicherweise als „Letzte Ölung“ nur für Sterbende bekannt. Es wird aber auch bei Krankheiten gespendet und kann in deren Verlauf wiederholt werden. Unter anderem betet der Seelsorger mit dem Kranken, legt ihm die Hände auf und salbt ihm Stirn und Hände mit geweihtem Öl.

Videos mit den päpstlichen Gebetsanliegen werden monatlich von der Vatikan-Stiftung „Gebetsnetzwerk des Papstes“ zu wechselnden Themen erstellt. Zu sehen sind sie auf der Website der Initiative oder unter dem Stichwort „Das Video des Papstes“ auf Youtube.

KNA

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