Jerusalemer Abt:

Schwarz-Weiß-Denken beim Gazakrieg vermeiden

https://www.katholische-sonntagszeitung.de/Benediktinerpater Nikodemus Schnabel. (Foto: KNA)

Alle Hymnen, alle Flaggen, alle Landesgrenzen seien Menschenwerk, so Schnabel weiter: "Das kann man alles ändern. Dafür müssen wir nicht Gott bemühen oder vorschieben." Was zähle, sei, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen: "Denn die Menschen leiden auf beiden Seiten – es ist ein Ozean des Leides." Deshalb sei es wichtig, über Mauern hinweg zu denken – unabhängig von der eigenen religiösen Beheimatung oder Weltanschauung. Bibel, Grundgesetz oder etwa die Philosophie Kants würden hinsichtlich der Würde jedes Menschen übereinstimmen, so Schnabel weiter.

KNA

expand_less