KDFB-Tag in Augsburg war dem Thema Frauen-Gesundheit gewidmet

Für Körper, Geist und Seele

KDFB-Landesvorsitzende Birgit Kainz (links) und KDFB-Diözesanvorsitzende Ulrike Stowasser begrüßten rund 200 Teilnehmerinnen beim Frauentag. Foto: Buk-Kluger

Dem KDFB war es wichtig, dem Frauentag einen ganzheitlichen Gesundheitsbegriff zugrunde zu legen. „Es betrifft uns alle. Frauengesundheit hat lange nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die sie gebraucht hätte. Jahrhundertelang wurden die Männer als Norm genommen“, sagte die KDFB-Landesvorsitzende Birgit Kainz. Doch Frauen haben andere Symptome und benötigen andere Therapien, daher müsse die medizinische Versorgung anders ausgerichtet werden.

Ulrike Stowasser, Vorsitzende des KDFB-Diözesanverbands Augsburg, hatte mit ihrem Team ein vielseitiges Programm gestaltet. Nach den Grußworten von Domvikar und Verbändereferent Dominik Zitzler, Oberbürgermeister Frank Kunz und dem stellvertretenden Landrat Joachim Hien stimmte die Sängerin Christina Bianco musikalisch auf den Frauentag ein.

In sieben Gesprächsforen wurden verschiedene Themen angesprochen. Die rund 200 Teilnehmerinnen konnten Schwerpunkte wählen. Es ging darum, die Gesundheitsversorgung zukunftssicher zu gestalten (Referentin Gabriele Hörl), gut versorgt in die Wechseljahre zu gehen (Maria Beckermann) und mit dem Alter souverän umzugehen, damit Einsamkeit keine Chance hat (Elke Schilling). Tipps zu Heil und Heilung aus der Lehre von Hildegard von Bingen gab Referentin Hildegard Gosebrink.

Weitere Angebote beschäftigten sich mit geschlechterspezifischer Medizin und Genderforschung (Referentin Julia Lueg) sowie der Verbindung von Gesundheit und Kommunikation (Julia Schröder).

„Beklag dich nicht über die Dunkelheit. Zünde eine Kerze an!“ – Diese Weisheit von Konfuzius war die Grundlage des Gesprächsforums von Andrea Lenger-Hartwig. Sie bot zudem körpertherapeutische Übungen an.

Nach dem vegetarischen Mittagsbuffett ging es am Nachmittag in Kurse, die weiteren Gesundheitsthemen gewidmet waren. Dabei wurde auch die Frage „Können Apps helfen, gesund zu bleiben?“erörtert. Mit Teamübungen aus der Erlebnispädagogik und Entspannungs- und Atemübungen wurden Tipps für den Alltag vermittelt.

Marion Buk-Kluger 

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