Zweiter Jahrestag der Katastrophe

Caritas will bis 2026 in Flutgebieten an der Ahr helfen

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Eva Maria Welskop-Deffaa nach ihrer Wahl zur Caritaspräsidentin bei der Delegiertenversammlung des Deutschen Caritasverbands (DCV) am 13. Oktober 2021 in Freiburg.

In den Katastrophengebieten, in denen mindestens 180 Menschen durch die Flut starben, hat die Caritas den Angaben zufolge 25 Fluthilfebüros mit Fachpersonal eingerichtet, um durch psychologische Beratungen, therapeutische Angebote oder Baufachberatungen den Betroffenen zu helfen.

Mehr als 50 Millionen Euro hatte das Katastrophenhilfswerk Caritas international an Spenden für die Fluthilfe erhalten, wie es hieß. Der Großteil sei bereits von den Diözesancaritasverbänden in den betroffenen Gebieten für die Hilfsangebote ausgegeben oder konkret verplant. Mit der psychosozialen Begleitung seien 33.500 Menschen erreicht worden. Dafür seien mehr als zwölf Millionen Euro zur Verfügung gestellt worden. Zudem habe die Caritas in rund 800 Fällen Baufachberatung für den Wiederaufbau zerstörter und beschädigter Gebäude geleistet.

Neben den konkreten Hilfen bei der Bewältigung der Flutschäden und der psychischen Folgen für die Betroffenen will sich die Caritas auch im Bereich der Klimapolitik verstärkt engagieren. "Mit unserer Jahreskampagne wollen wir ganz ausdrücklich darauf aufmerksam machen, dass nur nachhaltiges, klimabewusstes Handeln unser Leben und Überleben sichert", erklärte Welskop-Deffaa. Das seien auch Lehren aus der Erfahrung der Flutkatastrophe. Die Jahreskampagne der Caritas steht unter dem Leitwort "Für Klimaschutz, der allen nutzt".

KNA

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