Risiko von Zusammenstößen
Polizei sperrt Tempelberg für Nicht-Muslime am Ramadan-Ende

Im abgelaufenen Monat hatte der rechtsextreme Sicherheitsminister Itamar Ben Gvir versucht, Juden auch in dieser Zeit den Zutritt zu gestatten. Premierminister Benjamin Netanjahu habe das jedoch abgelehnt, nachdem hochrangige Kabinettsbeamte auf die angespannte Sicherheitslage in Jerusalem wegen des Gaza-Kriegs verwiesen und vor Unruhen unter der palästinensischen Bevölkerung gewarnt hätten.
Die Zugänge zu dem Plateau, auf dem einst der jüdische Tempel stand und auf dem sich heute der Felsendom und die Al-Aksa-Moschee befinden, wurde den Angaben zufolge bereits am Sonntag für Nicht-Muslime gesperrt. Der Ramadan endet in diesem Jahr am 9. April. Die israelischen Behörden schließen das Areal aber aus Sicherheitsgründen immer einige Tage länger für Andersgläubige.
KNA