Prognose zurückhaltend
Papst Franziskus weiter stabil

Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus ist aktuell stabil. Das teilte der Vatikan am Sonntagabend mit. Anders als an den Vortagen habe er keine mechanische Beatmung benötigt, sondern lediglich die Sauerstofftherapie fortgesetzt. Er sei weiterhin fieberfrei.
Dennoch bleibe die Prognose angesichts der Komplexität des Befundes weiterhin zurückhaltend, hieß es. Der Papst habe gemeinsam mit dem medizinischen Personal an einer Sonntagsmesse teilgenommen.
Am Vormittag empfing Franziskus Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und die vatikanische „Nummer Drei“, Erzbischof Edgar Pena Parra, in der Klinik. Über den Inhalt der Unterredung wurde nichts mitgeteilt.
Es handelte sich um die zweite offiziell mitgeteilte Begegnung dieser Art, nachdem der Papst am 14. Februar mit einer schweren Atemwegserkrankung in die Gemelli-Klinik gebracht worden war. Die erste fand am 24. Februar in gleicher Zusammensetzung statt.
Damals wurde entschieden, demnächst eine Versammlung aller Kardinäle, ein sogenanntes Konsistorium, einzuberufen; allerdings wurde kein Datum für das Treffen festgelegt. Als Anlass wurden damals Entscheidungen für zwei anstehende Heiligsprechungen genannt.
KNA