Domdekan Wolfgang Hacker übernimmt Amt am 1. Juli
Neuer Generalvikar in der Diözese Augsburg
Der im Fach Fundamentaltheologie promovierte Hacker hatte im Juni 2020 nach Meiers Weihe zum Bischof dessen Platz als Domdekan übernommen. Er empfing 1987 die Priesterweihe, wurde 2000 Domvikar und 2002 Domkapitular.
Der Volljurist Sroka (Jahrgang 1962) ist seit 1991 für das Bistum tätig. Mit der Ernennung des Ordinariatskanzlers werde eine Vorgabe des Kirchenrechtes umgesetzt, erklärte Meier. Srokas vornehmliche Aufgabe bestehe darin, für die Ausfertigung und Herausgabe von Akten und ihre Aufbewahrung im Archiv zu sorgen. "Gerade jetzt, da das Thema Aktenlage und Archiv drängend ist", so Meier, "sehe ich es als meine Pflicht an, auch bei uns einen Kanzler zu ernennen." Sroka bleibe neben seinem neuen Amt weiter Leiter der diözesanen Hauptabteilung VIII (Zentrale Dienste) und des Ständigen Arbeitsstabes zur Behandlung von Missbrauchsfällen.
Heinrich hatte 2012 erstmals das Amt des Generalvikars übernommen, das dann mit dem altersbedingten Rücktritt von Bertram Meiers Vorgänger als Bischof, Konrad Zdarsa, im Juli 2019 automatisch erlosch. Während der Sedisvakanz wurde Heinrich von Meier in dessen Funktion als Diözesanadministrator und später als Apostolischer Administrator zu seinem Ständigen Vertreter ernannt, die Bischöfliche Verwaltung leitete er somit weiter.
Perego leitet seit März 2017 als Offizial das Bischöfliche Konsistorium, das kirchliche Gericht der Diözese Augsburg. Außerdem koordiniert er im Bistum die Seelsorge für die Katholiken anderer Muttersprachen. Diese Aufgaben führt er weiter. Den Posten des stellvertretenden Generalvikars hatte er seit Juni 2020 inne.