Nach Brand

Wiedereröffnung des Eichstätter Doms verschoben

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Die Untersuchung der Raumluft im Dom habe zwar keine Gefährdung der Bauarbeiter im Innern der Kirche ergeben, erklärte das Bistum. Doch die Ergebnisse von Wischproben an den Oberflächen stünden noch aus. Sie sollen in einigen Tagen vorliegen. Erst dann werde klar sein, ob Ausstattung, Wände und Orgel noch speziell gereinigt werden müssten.

"Bereits jetzt kann jedoch die Zeit nicht mehr aufgeholt werden, die durch den Stopp der Arbeiten im Innenraum unmittelbar nach dem Brand verloren wurde", hieß es weiter. Laut Ivo Hermann, Baudirektor im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt, geschah die Unterbrechung auch zum Schutz der Arbeiter. "Wir wissen ja nicht, ob und welche Schadstoffe sich entwickelt haben. Die Sicherheit der Menschen geht einfach vor."

Vor zwei Wochen hatte sich das Bistum noch zuversichtlich gezeigt, den Wiedereröffnungstermin trotz des Brandes halten zu können. Mit einer zeitlichen Verzögerung im Gesamtablauf der Instandsetzung rechne man nicht, da die jüngst tätig gewesene Aufzugsfirma schnell gearbeitet habe; zudem gehe die Sanierung draußen weiter, hatte ein Sprecher damals gesagt.

KNA

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