Mysteriöse QR-Codes auf Grabsteinen - Polizei ermittelt Urheber

Wer hat auf mehr als 1.000 Grabsteinen auf drei Münchner Friedhöfen Aufkleber mit QR-Codes angebracht? Mit diesem Spezialfall sah sich die Münchner Kriminalpolizei in dieser Woche konfrontiert. Sie hatte ermittelt, da das Entfernen der Etiketten teilweise zu Beschädigungen führte.

Am Mittwoch sorgte die Kripo in einer Mitteilung für Aufklärung. Als Verursacherin sei eine Firma identifiziert worden, die mit der Pflege der Gräber beauftragt worden sei. Ob die Auftraggeber ihr Einverständnis erteilt hätten, dass solche Aufkleber angebracht werden dürften, müsse überprüft werden.

Inwieweit ein strafrechtlich relevantes Verhalten vorliegt, dem gehe derzeit das Kommissariat 25 der Münchner Kriminalpolizei in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft München I nach, heißt es. Gesichtet worden waren die Aufkleber demnach auf Grabsteinen auf dem Waldfriedhof sowie den Friedhöfen in Sendling und Solln.

Die Polizei geht nach eigenen Angaben von einem Schaden im mittleren sechsstelligen Bereich aus.

KNA