Vor der Bischofsweihe:

Bertram Meier stellt Wappen und Wahlspruch vor

Das Wappen ist gespalten in die Augsburger Bistumsfarben Rot und Silber. Dies zeige auch seine Herkunft aus dem Bistum und seine Heimatverbundenheit an, erläuterte Meier, der in Buchloe im Allgäu zur Welt kam und in Kaufering bei Landsberg am Lech aufwuchs. In der Mitte des Wappens ist eine Ähre zu sehen, die aus einem Weizenkorn sprießt. "Ihr dreifacher Körnerstand soll auf die göttliche Dreifaltigkeit hindeuten, zugleich steht das Weizenkorn auch für die Eucharistie." Die vier Ährenblätter über einem aufgeschlagenen Evangeliar verwiesen auf die Evangelisten.Meier ergänzte, mit der Ähre deute er das Wappen des einstigen Regensburger Bischofs Johann Michael Sailer (1751-1832) neu, über den er promoviert habe. 

Hinter dem Wappen steht ein Prozessionskreuz. Ein solches sehe die kirchliche Heraldik seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) als Zeichen des Bischofs vor, sagte Meier. Gleiches gelte für den grünen Pastoralhut und die daran hängenden zweimal sechs grünen Quasten. Entwickelt hat Meier sein Wappen mit Franz Bernhard Weißhaar, einem emeritierten Professor für Christliche Kunst von der Akademie der Bildenden Künste in München. Meier wird am 21. März im Augsburger Dom zum Bischof geweiht.

KNA

Hinweis:

In unserer Sonderausgabe zur Bischofsweihe erläutert Diözesanadministrator Bertram Meier sein Wappen und seinen Wahlspruch persönlich.

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