Altötting

Eichstätter Bischof Hanke eröffnet Wallfahrtsjahr

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Gregor Maria Hanke, Bischof von Eichstätt.

Altötting gilt als "katholisches Herz Bayerns". In die 90 Kilometer östlich von München gelegene Stadt pilgern jährlich mehr als eine Million Menschen zur Schwarzen Madonna. Die vermutlich in Burgund oder am Oberrhein geschnitzte Marienfigur mit dem Jesuskind kam um 1330 nach Altötting, wo die Gottesmutter seit dem neunten Jahrhundert verehrt wurde. Berichte von zwei Heilungswundern 1489 begründeten die über 500-jährige Tradition der Wallfahrt. Städtepartnerschaften verbinden Altötting mit anderen großen europäischen Wallfahrtsorten wie Fatima, Loreto, Lourdes, Mariazell und Tschenstochau.

Im Umgang der Gnadenkapelle finden sich an die 2.000 Votivtafeln aus mehreren Jahrhunderten. Der Brauch, sich mit einem Bild bei der Gottesmutter für ihre Hilfe in der Not zu bedanken, hat sich bis heute erhalten. Auch das Herrscherhaus der Wittelsbacher, das Maria zur Schutzpatronin Bayerns machte, hat eine besondere Beziehung zu Altötting. Kurfürsten und Könige ließen ihre Herzen in silbernen Urnen in einer Wandnische nahe dem Gnadenbild bestatten.

KNA

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