Caritas:

Deutlich mehr Hilfesuchende müssen am Essen sparen

https://www.katholische-sonntagszeitung.de/Eine ehrenamtliche Mitarbeiterin (l.) verteilt am 21. November 2017 in der Essensausgabe der Kirchengemeinde Sankt Theodor in Köln Lebensmittel an Bedürftige. Die kirchliche Essensausgabe ist Kooperationspartner der Kölner Tafel. (Foto: KNA)

Umfragen in weiteren Einrichtungen wie den Schuldnerberatungsstellen ergaben laut Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa, dass Energiepreise quer durch alle Haushaltstypen das "Angst-Thema Nummer 1" seien. Die Zahl der Menschen, die Sozialleistungen beziehen und Sorgen um Strom- oder Heizschulden haben, hat sich demnach seit 2021 etwa verdoppelt.

Zwar verfügte laut Caritas rund ein Drittel der Ratsuchenden am Stichtag über ein eigenes Erwerbseinkommen. Ein Arbeitsplatz schütze jedoch längst nicht immer und automatisch vor existenziellen Sorgen.

Fast zwei Drittel der Ratsuchenden waren den Angaben zufolge Frauen. Auffällig sei zudem der hohe Anteil junger Männer: Ein Drittel der männlichen Ratsuchenden war demnach unter 30 Jahre alt. Mehr als die Hälfte der Ratsuchenden hatten einen Migrationshintergrund.

KNA

expand_less