Ampel-Koalition zerbrochen
Bundespräsident Steinmeier: "Nicht das Ende der Welt"

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat mit Blick auf das Ende der Ampel zu Vernunft und Verantwortung aufgerufen. Viele Menschen blickten mit Sorge auf eine unsichere Lage, sagte Steinmeier am Donnerstag in Berlin. Es sei nicht die Zeit für „Taktik und Scharmützel“.
Die Verfassung habe für eine solche Situation Vorsorge getroffen. „Es ist das Ende der Koalition, nicht das Ende der Welt“, sagte der Bundespräsident. Er erwarte von allen Verantwortlichen, dass sie der Größe der Verantwortung gerecht werden. Steinmeier äußerte sich im Schloss Bellevue vor einer Veranstaltung zu 35 Jahren Friedliche Revolution.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, erklärte am Donnerstag zum Bruch der Ampel-Koalition: „Unser Land braucht jetzt gesellschaftlichen Zusammenhalt, Solidarität und die Kunst des politischen Kompromisses. Dieses Vertrauen habe ich in die Politik.“
KNA