Gesundheitliches Auf und Ab

19. Kliniknacht des Papstes bringt weitere Erholung

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Papst Franziskus hustet bei der Generalaudienz am 13. März 2024 auf dem Petersplatz im Vatikan.

Der schwerkranke Papst Franziskus schöpft offenbar weiter Kraft. Er habe sich in der Nacht gut ausgeruht und sei am Mittwochmorgen um kurz nach acht Uhr aufgestanden, hieß es ungewöhnlich detailliert in der allmorgendlichen Vatikanmitteilung zum Befinden des Papstes.

Am Dienstagabend hatte der Vatikan mitgeteilt, der aktuelle Gesundheitszustand des Patienten sei stabil. Es habe keine neuen Episoden von Atemnot gegeben, über Nacht werde er dennoch künstlich beatmet. Das 88-jährige Kirchenoberhaupt sei fieberfrei, wach, orientiert und kooperativ bei den Therapiemaßnahmen – Sauerstoff wie Atemphysiotherapie. Die Prognose des an diversen Infekten erkrankten Papstes bleibe ungewiss.

Am Montag hatte Franziskus zuletzt einen gesundheitlichen Rückfall erlitten. Franziskus, der an einer komplexen Atemwegsinfektion mit beidseitiger Lungenentzündung erkrankt ist, hatte zwei Krisen durch Verkrampfungen der Atemwege. Zweimal musste Schleim aus seinen Bronchien abgesaugt werden, der Papst beatmet werden.

Anders als in den vergangenen zweieinhalb Wochen hatte der Vatikan bereits am Dienstag einen längerfristigen Termin des Papstes abgesagt: Franziskus wird demnach nicht an den Besinnungstagen der römischen Kurie zur Fastenzeit vom 9. bis 14. März teilnehmen. Bei den heutigen Aschermittwoch-Feierlichkeiten in Rom, die ab 16.30 Uhr stattfinden, wird er von einem Kardinal vertreten.

Seit dem 14. Februar wird der Papst im Privattrakt der römischen Gemelli-Klinik behandelt. Persönlich oder auf einem aktuellem Foto erschien er in den bislang 20 Krankenhaus-Tagen nicht. Es ist der vierte und bisher längste Klinikaufenthalt seines knapp zwölfjährigen Pontifikats.

Am Dienstagabend hatten sich wieder Tausende Menschen zum Gebet für die Gesundheit des Papstes auf dem Petersplatz versammelt. Die neunte abendliche Rosenkranzandacht in Folge wurde von dem britischen Kardinal Arthur Roche, Präfekt des Vatikan-Dikasteriums für Gottesdienste und Sakramentenordnung, geleitet.

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