Auch Könige kommen
130 Länderdelegationen bei Papst-Requiem im Vatikan

Für die Trauerfeier für Papst Franziskus am Samstag sind bisher Delegationen aus 130 Ländern bestätigt. Darunter sind etwa 50 Staatsoberhäupter und 10 Monarchen, teilte das Protokollbüro des vatikanischen Staatssekretariats mit.
Deutschland wird von einer von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier angeführten Delegation vertreten. Weitere Mitglieder der Abordnung sind Bundestagspräsidentin Julia Klöckner, der geschäftsführende Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger, Ministerpräsidentin des Saarlands, sowie der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Stephan Harbarth. Auch der bayerische Ministerpräsident Markus Söder reist mit zur Beerdigung, ist aber kein offizieller Teil der Delegation.
Ebenso reisen zum Requiem fünf Ortsbischöfe aus Deutschland an. Der Vorsitzende der Bischofskonferenz Georg Bätzing (Limburg) sowie die Bischöfe Ulrich Neymeyr (Erfurt) und Heiner Wilmer (Hildesheim). Die papstwahlberechtigen Kardinäle Reinhard Marx (München und Freising) und Rainer Maria Woelki (Köln) sind bereits angereist oder auf dem Weg nach Rom.
Insgesamt werden zum Abschied des am Ostermontag gestorbenen Papstes Hunderttausende Menschen am Samstagmorgen auf dem Petersplatz erwartet. Nach der Trauerfeier werden seine sterblichen Überreste in die Basilika Santa Maria Maggiore nahe dem römischen Hauptbahnhof Termini gebracht, wo Franziskus auf eigenen Wunsch und in kleinem Kreis beigesetzt wird. Auf seiner Grabstätte, die in der Nähe seiner Lieblingsikone „Salus populi romani“ liegt, wird nach seinem Willen lediglich die schlichte Inschrift „Franziskus“ stehen.
KNA